Wie definiert man Gott, auf dem Gipfel der Welt? Wo ist das Leben, wenn man nach unten blickt? Wie definiert man Gott, wenn man den Himmel mit einer Hand
Wenn die riesigen Eisschollen im warmen Tauwind bersten und sich krachend ubereinander turmen, dann hort ihr das Donnern des Eisganges. Dann steht ihr
Wir jaulten an diesem herrlichen Tag, an dem die Sonne so langsam tiefe Wunden ri?, Wir brullten voller Freude, und sie, sie zerrte weiter, mit flammenden
Im wogenden Meer und zahen Wind, segelt ein wildes Heer lautlos und geschwind. An des Seepferdes Seiten, sind Schild an Schild gereiht. Sein Hals ragt
Durch eisige Wasser drangt - Gluck bringt's dem, der's fangt. Mit elfenbeinfarbenem Zahn, das Einhorn der Meeresgottin Ran. Eine Kerbe ritzt du fest
Der Rauch des Feuers steigt trage, hier, wo's Sonnenlicht fullt, aufwarts durch den Himmelsblick vom hohen Zelt. Getrankt von meinem Zauber, raunt er,
Wie ein Schneesturm fegt sie alles nieder. Kein Leben, das nicht unter ihrer Wucht zerbricht. Ihr ohrenbetaubendes Brullen gleicht dem Sturm. Mit Barenpranken
Hier in unsrem Land, hier ist alles wei?, der Schnee, das Eis, das Meer, das Fell des Baren, das Fell des Fuchses, die Haut der Menschen. Doch die Gotter
Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt.
...und tausend Worte fur das, was sie umhullt. Wei?er Tod und Leben fressendes Wei?, wei?e Stille und wei?es Nichts. Man nennt uns starre KA¤lte und Winterhaut
Schneidende Kalte unter dem gro?en Bogen. Riesenhafte Geister zucken durch die Alles bezwingende Nacht. Hoch, lautlose Feuer in seltsamen Farben. Nieder
Geschlagen in das Holz eines festen Stammes Sind kraftige und geweihte Runen. Geschnitten von wissenden Handen, Bringen sie die alte Kraft - des Schicksals
Wenn die Nacht mit ihrem eisigen Atem das Land bedeckt, verwandeln sich der Manner schattenhafte Gestalten in Adler, Raben und Wolfe. In Geschopfe der
Wilder Kreis, besessene Frauen; Ein Reigen, ein Tanz - Ekstase in der Nacht. Gesange und Tanze des Schicksals; Der Frauen Begehren, rauscht durch die
Altes Blut drangt durch diesen hohen und felsigen Wald. Ein einsamer Flu?, kraftvoll durch seinen steinigen Fall Rauscht und gurgelt, brullt seinen Zorn
In der Fruhe, noch vor dem Tag, schlaft die Welt, mit ihr die Kraft der Natur, noch fur der Menschen Auge und der Menschen Ohr. Doch in weiten Waldern
Eine Nacht so kalt, einsame Gedanken, so alt... Gefuhrt vom Schrei des Mondes, wandle ich durch gro?e unberuhrte Walder. Gefuhrt an das alte verlassene
Ein Tal, hoch Nord, so bla? - wie unberuhrt. Leblos scheint die Sonne, doch das Leben hier wachst. Wilde Wesen jagen, Naturgewalten kampfen - doch schleicht